Es kommt immer wieder vor. Die heranwachsende Generation ist mit der Welt nicht zufrieden. Und so passiert es. In jungen Generationen bilden sich Gruppen, die versuchen die Welt nach ihren Vorstellungen zu verändern. Die „nächste ältere“ Generation schaut skeptisch auf die Entwicklungen und versucht ausufernde Tendenzen zu unterbinden. Ist ja auch verständlich. Denn immerhin ist es die Generation, die sich die Welt kurz vorher nach ihren Vorstellungen gestaltet hat.
Schauen wir in die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts: Rocker, Blumenkinder, Popper, Punk ….
Immer war die nachfolgende Generation mit der vorherigen nicht zufrieden und gestaltete die Welt neu. Und immer wieder hatte die „ältere“ Generation keine Chance die Änderung zu verhindern und mußte die Änderungen akzeptieren.
Genauso wird die derzeitige Debatte um Facebook enden. Die derzeitge „Regierungsgeneration“ wird anerkennen müssen, dass die derzeitge „Jugendgeneration“ Veränderungen im Bereich Social-Network gestaltet und hier auch auf Errungenschaften (Datenschutz) aus der alten Generation verzichten wird. Die Veränderung wird sich nicht aufhalten lassen. Die „ältere“ Generation sollte dies im Sinne des Generationenfrieden anerkennen und nicht mit sinnlosen Gesetzen die Entwicklung der „neuen“ Generation verhindern. Denn die „neue“ Generation wird uns dafür hassen, dass wir es nicht zugelassen haben, sich nach ihren Vorstellungen entwickeln zu können.

 

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